Bericht - Linda Peinemann:-
Aus einer überaus erfolgreichen Spendenaktion (Danke an alle für Ihre Unterstützung) entwickelte sich eine Rettungsaktion an der polnisch-ukrainischen Grenze, die zwischen den 10. - 13.03.22 stattfand.
Danke an unser fantastisches Team, das diese extrem harte und emotionale Reise mit uns geteilt hat, an Borchers Reisen/Anke & Christof Borchers - die diese unglaubliche Tour möglich gemacht haben. Und an Gemüse Meyer, das sofort für alle Lebensmittel gesorgt hat. An die wunderbaren Menschen unseres Landkreises, die mich kontaktierten und anboten, diesen Kriegsopfern die Türen zu ihren Häusern und Herzen zu öffnen. Und nicht zuletzt all unsere Freunden und Nachbarn, die ihre Unterstützung auf vielfältige Weise geleistet haben und noch leisten.
Peter und ich haben jetzt zwei wundervolle ukrainische Familien, die bei uns leben. Sie erhellen unser Leben!
Danke auch an Katharina Schmidt von der Kreiszeitung für die Unterstützung durch Ihre Berichte. Lokalzeitung. https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/twistringen-ort47316/fluechtlinge-kommen-in-twistringen-an-91407801.html
Text:- Katarina Schmidt - Kreiszeitung: Ein Bus mit Flüchtlingen aus der Ukraine ist am Sonntag in Twistringen angekommen. Eine Bürgerinitiative hat die Aktion auf die Beine gestellt. Twistringen – Die Reifen des Busses kommen zum Stehen. Nach kurzer Zeit steigen die Flüchtlinge aus. Viele haben nicht mehr als ein paar rissige Papiertüten bei sich, Kinder klammern sich an Kuscheltiere. Es ist Sonntagvormittag, und mehr als 30 Ukrainerinnen und Ukrainer kommen in Twistringen auf dem Gelände von Borchers an. Eine Bürgerinitiative hat sie auf eigene Faust aus der polnischen Stadt Przemysl geholt. Weg von der Grenze zur Ukraine, weg vom Krieg.
Borchers Reisen hat den Bus gestellt. Gold wert waren die Fahrer André Nobis und Holger Klenke. Daran lässt Peinemann keine Zweifel.
Alle Busfahrer hätten sich ohne zu Zögern bereiterklärt, an die Grenze zu fahren, berichtet Anke von der Lage-Borchers. „Wir können noch einen zweiten Bus schicken“, ergänzt sie. Auch bei Linda Peinemann und den anderen Initiatoren ist der Wille groß, erneut in Richtung Grenze aufzubrechen, um Hilfsgüter hin und Flüchtlinge wieder mit zurück zu bringen. Vorausgesetzt, genug Menschen stellen Unterkünfte. Die Unterstützung von so manch einem Spender – wie schon bei der ersten Tour – hätte die Bürgerinitiative sicher.